Kategorien

Lange Strecke

Teilnehmer der langen Strecke nehmen an einem wettkampforientierten Rennen teil. Alle Finisher werden sowohl in der Gesamtwertung als auch in ihrer Altersgruppe gewertet. Kategorien werden nur für Teilnehmer der langen Strecke angeboten.

Die Gesamtwertung basiert auf der offiziellen Startzeit (Überqueren der Startlinie), während die Kategorienwertung auf der individuellen Chipzeit basiert, also deiner gefahrenen Zeit von Start- zu Ziellinie.

Dein Rennalter richtet sich nach deinem Alter am 31. Dezember des Rennjahres.

Einzelwettkampf

Eine Altersgruppe gilt als Wettkampfkategorie, wenn mindestens ein Athlet dieser Alters- und Geschlechtsgruppe am Rennen teilnimmt.

Altersgruppen für die Einzelwertung

Gesamt m/w
18-34 m/w
35-39 m/w
40-44 m/w
45-49 m/w
50-54 m/w
55-59 m/w
60-64 m/w
65-69 m/w
70-74 m/w
75-79 m/w
80+ m/w

Gleichzeitig können sich Athleten auch als Mitglieder eines Teams registrieren, um an der GFNY Teamwertung teilzunehmen. Sie werden dann sowohl in Team- als auch Einzel-Wertung erfasst.

Teamwertung

Einzelstarter bei GFNY können sich als Teammitglieder registrieren, um an der Teamwertung teilzunehmen. Gib einfach deinen Teamnamen bei der Anmeldung an, und alle Fahrer mit demselben Teamnamen werden gemeinsam gewertet.

Es gibt keine maximale Teilnehmerzahl pro Team.
Die vier besten Zeiten eines Teams werden zusammengezählt und mit den zusammen gezählten Zeiten anderer Teams vergleichen.
Jede weitere Vierergruppe desselben Teams wird mit einer Buchstabenkennzeichnung gruppiert, z. B. Team Go Fast A, Team Go Fast B, Team Go Fast C usw.
Alle Mitglieder eines Teams sind berechtigt, Einzelpreise in ihrer Altersgruppe zu gewinnen.
Die drei schnellsten Vierer-Teams werden zur Siegerehrung auf das Podium gerufen und erhalten Preise.

Du kannst deinen Teamnamen bei der Registrierung angeben oder bis spätestens 21 Tage vor dem Rennen in deinem gfny.cc-Konto ändern. Verpasst du diese Frist, kannst du den Namen beim Registrierungs- und Datenänderungsstand auf der Expo vor Ort ändern lassen.

Wenn dein Team gemeinsam in den Startblöcken aufstellen möchte, könnt ihr euch im Startblock des Teammitglieds mit der höchsten Startnummer aufstellen. Teammitglieder dürfen nicht in Startblöcke mit niedrigeren Startnummern vorrücken.

Sie & Er

Die Kategorie Sie & Er ist ein Zweier-Wettkampf, bei dem Teamarbeit erforderlich ist, um das Rennen zu meistern. Diese Kategorie ist eigenständig und zählt nicht zur Einzelwertung oder zur Vierer-Teamwertung.

Da es oft schwierig ist, zwei Radfahrer mit gleicher Leistungsstärke zu finden, sind jede Art von Unterstützung – Anschieben, Ziehen, Windschattenfahren, Anfeuern, Rufen – beim Sie & Er erlaubt. Daher sind Zeiten in der Sie & er-Kategorie nicht mit Einzelwertungen vergleichbar oder in diesen Ranglisten berücksichtigt.

Die Teammitglieder (m/w) müssen innerhalb von 30 Sekunden voneinander ins Ziel kommen. Andernfalls wird das Team disqualifiziert. Ein Wechsel in die Einzelkategorie am Renntag ist nicht erlaubt.

Alle Sie & Er-Teams starten gemeinsam aus dem dafür vorgesehenen Startblock, außer VIP-Ticket-Inhaber in dieser Kategorie, die aus dem VIP-Block starten.

Sie & Er-Finisher werden nicht in Qualifikationsranglisten geführt. Qualifikationen gelten nur für Athleten in der Einzelwertung.

Altersgruppen für Sie & Er
Es gibt zwei Altersgruppen: unter 90 und 90 und älter.

Die Altersberechnung erfolgt anhand des Alters beider Fahrer zum 31. Dezember des Rennjahres. Wenn das kombinierte Alter 89 oder darunter liegt, gehört das Team zur Gruppe Unter 90. Bei einem Gesamtalter von 90 oder mehr gehört das Team zur Gruppe 90 und älter.

Teams in der Sie & Er-Kategorie erhalten ähnliche Nummern (z. B. 95A & 95B) oder aufeinanderfolgende Nummern, falls alle A&B-Nummern vergeben sind (z. B. 95 & 195 oder 280 & 380).

Mittlere Strecke

Die mittlere Strecke ist eine nicht-wettkampfmäßige, freizeitorientierte Fahrt. Deine Gesamtzeit wird zwar erfasst, aber es gibt keine Ranglisten und daher auch keine Kategorien. Die Finisher der mittleren Strecke werden alphabetisch mit ihrer Zeit in den Ergebnissen gelistet.

Wenn du im Wettbewerb fahren und gerankt werden möchtest, musst du die lange Strecke fahren.

Kategorie-, Daten- und Distanzänderungen

Bei der Registrierung wählst du deine bevorzugte Renndistanz (mittlere oder lange Strecke), Kategorie (Einzelwertung oder Sie & Er), Teamname, Trikotgröße, das Land für welches du antrittst und andere persönliche Daten.

Änderungen online: Bis 21 Tage vor dem Rennen kannst du bestimmte Ticketdaten selbst in deinem gfny.cc-Konto ändern.

Solltest du online keine Änderungen vornehmen können und Unterstützung benötigen, kontaktiere uns bitte.

Änderungen vor Ort: Falls du die Frist für Änderungen online (21 Tage vor dem Rennen) verpasst hast, kannst du zum Registrierungsstand auf der Expo gehen. Dort nehmen wir deine Kategorie-, Daten- oder Distanzänderung vor Ort vor für dich vor.

Falls dein Trikot nicht passt, bieten wir auf der Expo einen Trikottausch-Stand an. Wir bemühen uns, dir ein Trikot in deiner Wunschgröße oder einer ähnlichen Größe bereitzustellen. Aber manchmal können Kontingente beschränkt sein.

Du kannst deine Renndistanz sogar während des Rennens ändern. Dein Ticket gilt unabhängig davon, welche Distanz du am Ende zurücklegst. Die Strecke hat mehrere Kontrollpunkte, an denen dein Zeitmesschip erkennt, welche Distanz du fährst.

Wenn du für die mittlere Strecke angemeldet bist, aber Lust auf die lange Strecke hast, ist das möglich. Falls du für die lange Strecke angemeldet bist, dich aber dazu nicht in der Lage fühlst, kannst du auf die mittlere Strecke wechseln.

Das Zeitnahmeteam überprüft die Kontrollpunkte, an denen dein Chip registriert wurde, und ordnet dich automatisch der tatsächlich gefahrenen Distanz zu.

GFNY ist offen für Profisportler

GFNY ist offen für alle Athleten, einschließlich professioneller Rennfahrer. Profis dürfen an allen Rennen der GFNY World Serie teilnehmen und können Preise gewinnen, wobei sie sich an die Bestimmungen ihrer jeweiligen Föderation oder der UCI halten müssen. Derzeit dürfen Profisportler an zwei offenen Rennen pro Jahr teilnehmen.

Zwischen 2011 und 2014 war GFNY nur für Amateure und ehemalige Profis, die seit mindestens fünf Jahren kein Profilizenzmehr hatten, zugänglich. In den ersten vier Jahren gewannen daher oft entweder pensionierte Profis oder Semiprofis ohne Profi-Lizenz. Ab 2015 öffnete GFNY die Türen für aktive Profis, da sich herausstellte, dass die Amateurregel oft die gleichen Teilnehmer begünstigte.

Unsere Priorität bleibt, ein großartiges Erlebnis für alle GFNY-Athleten zu schaffen, egal ob sie um den Sieg kämpfen, ihre Bestzeit erreichen oder ihren persönlichen Rekord unterbieten wollen.

Be pro for a day! (Sei einen Tag lang Profi)
Wie bei anderen Ausdauersportarten wie Marathons und Triathlons starten Altersklassenathleten bei GFNY Seite an Seite mit den Profis und Elitesportlern, teilen sich die Strecke und erleben den Zieleinlauf gemeinsam.

Das „Be a Pro for a Day“-Erlebnis von GFNY bedeutet, dass alle Teilnehmer von einer professionell organisierten Veranstaltung profitieren: komplette Zeitnahme, abgesperrte Strecken und eine reibungslose Organisation. Durch sorgfältige Planung starten Profis und Elitesportler aus dem vorderen Startblöcken, während der gesamte Wettbewerbsgedanke gewahrt bleibt.

Die Gesamtrangliste basiert auf dem Zieleinlauf, während die Kategorien anhand der Chip-Zeit (gefahrene Zeit von Start- zu Ziellinie) gewertet werden, was faire Ergebnisse für Athleten aller Leistungsstufen ermöglicht.

GFNY wird immer Athleten aller Niveaus willkommen heißen. Das Besondere an GFNY ist, dass Amateursportler die Chance haben, mit Profis und Elitesportlern zu starten und die gleiche Unterstützung und Annehmlichkeiten genießen.

Hintergrund zu GFNY und Profisport
Vor etwa zwanzig Jahren bedeutete eine Profi-Lizenz im Radsport, dass der Athlet vollständig von seinem Sport leben konnte. Mit der Einführung der Continental-Pro-Klasse in den 90er Jahren änderte sich dies jedoch: ehemals als Elite-Amateure klassifizierte Fahrer wurden nun Profis mit Lizenz. Inzwischen haben einige Continental-Profis Tagesjobs, um ihren Sport zu finanzieren, da viele Teams aufgrund schrumpfender Budgets und steigender Kosten für Rennen geschlossen wurden. Gleichzeitig hat das Wachstum von Radmarathons weltweit Athleten auf hohem Leistungsniveau angezogen, auch wenn sie keine Profi-Lizenz besitzen. GFNY ist daher ein Rennen, bei dem alle Athleten—unabhängig von ihrem Status—ihre besten Leistungen erbringen können.

Im Gegensatz zum Radsport starten Amateure und Profis in Disziplinen wie Laufen und Triathlon häufig gemeinsam, was Veranstaltungen wie den New York City Marathon bereichert. Der Radsport hat sich auf Profiebene jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Mannschaftssport entwickelt, bei dem Teamfahrzeuge das Rennen unterstützen und strategisch beeinflussen. GFNY erlaubt keine Teamfahrzeuge oder individuelle Begleitfahrzeuge, da diese den Wettbewerb verfälschen und die Sicherheit gefährden würden.

GFNY als Chance für Profis und die Zukunft des Radsports
Für Profis und Elitefahrer bieten die GFNY-Rennen wertvolle Möglichkeiten. Die langen, anspruchsvollen Strecken, das hohe Wettbewerbsniveau und die weltweiten Veranstaltungen bieten Profis eine einzigartige Plattform, um ihre Fitness zu verbessern, ihre Leistungen zu präsentieren und unter professionellen Bedingungen gegen ähnlich leistungsstarke Athleten anzutreten.

Diese Struktur eröffnet nicht nur Athleten neue Chancen, sondern könnte auch das Potenzial des Ausdauersports erweitern und weiterentwickeln. Im Vergleich zu den traditionellen, oft stagnierenden professionellen Rennformaten hat GFNY das Potenzial, eine besondere und zukunftsweisende Plattform für den Radsport zu schaffen. (Weitere Details finden sich im White Paper zur Zukunft des professionellen Radsports von GFNY.)

*GFNY-Regeln zur Teilnahme und sportlichen Integrität
2.1 Die Teilnahme an GFNY ist für Athleten ab 18 Jahren möglich. GFNY behält sich das alleinige Ermessen über die Anzahl der Teilnehmerplätze und die Anmeldefristen vor.
2.2 Für die Fairness und Integrität des Wettbewerbs gilt, dass Fahrer, die aktuell von ihrem Verband aufgrund von Doping gesperrt sind, nicht zugelassen werden. Athleten, die ihre Sperre bereits abgesessen haben, dürfen starten, werden jedoch nicht gewertet und beginnen das Rennen von der letzten Position aus.